- 375 a - 1232. o. T. o. O. Heinrich, d. g. Herzog von Schlesien, urkundet, dass das Gut Chremesnicia, welches dessen Eigenthümer Paul ursprünglich dem Trebnitzer Kloster geschenkt, tauschweise an Bischof Lorenz von Lebus gekommen ist, indem der Herzog dem Kloster auf die Bitte des Trebnitzer Kellermeisters Peter und anderer seiner Brüder die zwei Güter, welche Domanyovo (Thomaskirch) heissen, verliehen und andererseits von dem Bischöfe Trambachevo (Trembatschau im Wartenberg'schen) erhalten hat. O. Z. Wohlbrück, Lebus I. 65, Anm. Die vollkommen undatirte Urkunde ist durch eine handschriftliche Notiz Wattenbach's in das Jahr 1232 gesetzt. (Bischof Lorenz ist den 29. Juni d. J. urkundlich erwähnt in Trebnitz, am 15. Juli urkundet er in Grossburg und im Mai 1233 stirbt er.) Stenzel hat in einer handschriftlichen Bemerkung die Echtheit des Originals (Staats-Archiv Trebnitz 50, ein ganz schmaler Pergamentstreifen) angezweifelt, Wattenbach theilt die Zweifel nicht; darüber, dass die Urkunde noch im 13. Jahrhundert geschrieben ist, wird kaum ein Zweifel. obwalten können, auch das Siegelfragment scheint echt. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |